Sonntag, 4. Februar 2018
04|01|18 – 06|01|18: Paihia
rikaku, 11:35h
In dieser Ausgabe: Wie Riks ihr Herz verlor
Meine Fahrt von Rotorua war eigentlich recht entspannt. Ich konnte die meiste Zeit schlafen und obwohl der Busfahrer vermutlich Nuscheln studiert hatte, aber am meisten von allen Busfahrern geredet hat, hat er uns sicher zum Ziel gebracht und so war ich dann am frühen Mittag im stürmenden Regen in Paihia angekommen.
Mein Hostel war mal wieder sehr schön und hatte irgendwie ein Strandhaus-Feeling.
Tatsächlich, war das der erste und einzige Tag, an dem ich mich von dem Regen und Sturm aufhalten lassen habe, da es einfach zu doll war.

Das Wetter fand ich super…
Und so verbrachte ich nach einem kurzen, nassen Ausflug zum Supermarkt den Tag im Hostel und redete mit Lara und Helen, die aus Kanada kommen, aber perfektes deutsch reden und mal wieder wurde mir bewusst, wie viel und über was man mit Fremden reden kann und so war der Tag und Abend richtig lustig.
Für den 05.01 hatte ich eine Tour zum nördlichsten Punkt Neuseelands gebucht und schnell wurde mir bewusst, dass ich mal wieder keine Ahnung hatte, was ich eigentlich gebucht hatte. Zu meinem Erfreuen hatte ich aber deutlich mehr bekommen, als erwartet.
Mit dem Bus ging es am frühen Morgen los, natürlich saß ich erst einmal im falschen Bus, aber das war schnell geklärt.
Der erste Stopp war ein Kauri Wald. Hier mal eine kurze Maori Sprachstunde mit Riks: Kauri wird wie Cody in schnell ausgesprochen. Ich hoffe ihr sitzt jetzt alle vorm PC, Laptop oder Handy und redet vor euch hin!

Der Wald war mal wieder ein Dschungel-artiger Busch, aber in diesem standen einige der wenig übrig gebliebenen Kauri-Bäume, welche einfach nur gigantisch sind. Als Neuseeland besiedelt wurde, wurden sehr viele von der Art gerodet, da sie natürlich sehr viel robustes Holz boten.

Der zweite Stopp war dann der Taipa Beach, welcher mega cool war, allerdings war es recht stürmisch.



Stopp Nummer 3 war endlich Cape Reinga, was nicht nur der nördlichste Punkt des Landes ist, sondern auch die Stelle, an der der Pazifische Ozean und das Tasmanische Meer aufeinander treffen und die Wellen in einander brechen, was ziemlich cool aussieht, auf Fotos aber leider nicht richtig zu sehen ist.


Auf der Klippe steht ein Leuchtturm, welcher von 50km Entfernung zu sehen ist und auf dem eine PV-Anlage ist. TOP


Die Landschaft drum herum war aber das, was mich am meisten beeindruckt hat, weil die einfach unfassbar schön ist.



Auf dem Weg zum Leuchtturm hab ich dann wie der Zufall es wollte auch nochmal kurz Frederick und Nina von Silvester wieder getroffen.
So und jetzt noch eine kurze Maori Kulturstunde: Cape Reinga ist tatsächlich ein sehr wichtiger Ort für die Maoris, da sie daran glauben, dass nach dem Tod die Seele dorthin fliegt und dann zu der gegenüber liegenden Insel, wo sie dann noch ein letztes Lied für die Angehörigen singt, bevor sie ins Jenseits schwebt.



Der vierte Stopp war der Te Paki Stream, welcher ein sehr flacher, breiter Bach ist, welcher für Autos der einzige Zugang vom Norden zum 90 Mile Beach ist.
Direkt daneben sind riesige Sanddünen, bei denen man denkt in der Wüste gelandet zu sein, wenn man mittendrin steht.



Dort hatten wir dann auch die Chance Sand-Surfing auszuprobieren, was zu meinen absoluten Highlights des gesamten Trips gehört, weil es einfach unfassbar Spaß gemacht hat.


Danach sind wir dann zu Stopp Nummer 5 gefahren: Dem 90 Mile Beach. Leider nicht durch den Bach, da durch den vorherigen Sturm das Wasser zu hoch stand.

Bei dem Namen denkt ihr jetzt mit Sicherheit, dass dieser Strand 90 Meilen lang ist, aber ich habe noch eine kleine Geschichtsstunde für euch!
Als der Strand entdeckt wurde, ist man ihn mit Pferden abgelaufen, welche circa 30 Meilen am Tag gehen und da für den ganzen Tag insgesamt drei Tage gebraucht wurden, hat man kurz die Mathematik angewandt und ist darauf gekommen, dass der Strand 90 Meilen lang sein muss, allerdings hatte man nicht daran gedacht, dass Sand deutlich verlangsamt und so hat man dann später herausgefunden, dass der Strand eigentlich nur 54 Meilen lang ist. 54 Meilen sind dafür aber fast 90 Kilometer also…



Der Strand ist während der Ebbe komplett befahrbar und hat dabei eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h. Ich wiederhole: Ein STRAND mit Geschwindigkeitsbegrenzung!
Auf jeden Fall war das ganze ziemlich beeindruckend, das man nämlich wirklich meilenweit nichts anderes als Strand und Meer gesehen hat.


Der sechste sehr kurze Stopp war dann der Mangonui Harbour, welcher sehr schön war, für uns aber nur als Essensstopp diente.

Als letzten Stopp steuerten wir dann wieder Paihia an und am Abend landete ich kaputt im Bett.


Der Ausflug, hat sich auf jeden Fall total gelohnt, vor allem, weil ich dachte, nur Cape Reinga zu sehen. Die Busfahrerin war einfach super und hat total viel drum herum erzählt. Selbst das Wetter war an dem Tag gnädig und es hat eigentlich immer nur geregnet, während wir im Bus saßen… und einmal auf dem 5 Minuten weg, vom Leuchtturm, während ich mich weder irgendwo unterstellen, noch umdrehen konnte.
Am 06.01 wollte ich eigentlich Morgens weiterfahren, da mir aber Paihia, selbst bei meinem Mini-Ausflug total gut gefallen hatte, änderte ich mal wieder meine Pläne komplett und buchte zum letzten Bus des Tages um. MANCHMAL HABE ICH ECHT GENIALE IDEEN!!!

Am Morgen machte ich dann ein 'Capes and Cliffs Boat Tour' durch die Bay of Islands und dabei hab ich mich einfach in Paihia, Bay of Islands und die ganze Umgebung verliebt und (Achtung: kitschig) Teil meines Herzens wird wohl für immer dort bleiben.

Tatsächlich kann ich gar nicht so viel zu dem ganzen sagen, weil ich gar nicht beschreiben kann, wieso ich es so toll fand.
Einige Highlights der Fahrt waren auf jeden Fall:

Black Rocks.

Moturoa = lange Insel








Moturohia = Insel, die zu begehren ist. Was für ein treffender Name.

Moturua = Insel zwei, welche die Luxus Insel ist, durch die extra ein Tunnel gebaut wurde, damit man schneller zum Anlege Platz kommt.


Okahu Island

und natürlich die wirklich sehr gut aussehenden Tour-Guides, von denen ich leider kein Foto gemacht habe…
Danach bin ich dann total überwältigt zu den Haruru Falls gegangen, welche schon cool sind, aber den Hype nicht unbedingt wert sind.




Auf den Rückweg, habe ich dann mal wieder einen Bushwalk gemacht, der sehr cool war, aber der Sumpf mittendrin, war mir ein bisschen zu gruselig…

Bevor ich mich dann auf den Weg nach Auckland gemacht habe, hab ich im Park noch Straßenkünstlern zugeguckt, was ein perfekter Abschluss für Paihia war.
Meine Fahrt von Rotorua war eigentlich recht entspannt. Ich konnte die meiste Zeit schlafen und obwohl der Busfahrer vermutlich Nuscheln studiert hatte, aber am meisten von allen Busfahrern geredet hat, hat er uns sicher zum Ziel gebracht und so war ich dann am frühen Mittag im stürmenden Regen in Paihia angekommen.
Mein Hostel war mal wieder sehr schön und hatte irgendwie ein Strandhaus-Feeling.
Tatsächlich, war das der erste und einzige Tag, an dem ich mich von dem Regen und Sturm aufhalten lassen habe, da es einfach zu doll war.

Das Wetter fand ich super…
Und so verbrachte ich nach einem kurzen, nassen Ausflug zum Supermarkt den Tag im Hostel und redete mit Lara und Helen, die aus Kanada kommen, aber perfektes deutsch reden und mal wieder wurde mir bewusst, wie viel und über was man mit Fremden reden kann und so war der Tag und Abend richtig lustig.
Für den 05.01 hatte ich eine Tour zum nördlichsten Punkt Neuseelands gebucht und schnell wurde mir bewusst, dass ich mal wieder keine Ahnung hatte, was ich eigentlich gebucht hatte. Zu meinem Erfreuen hatte ich aber deutlich mehr bekommen, als erwartet.
Mit dem Bus ging es am frühen Morgen los, natürlich saß ich erst einmal im falschen Bus, aber das war schnell geklärt.
Der erste Stopp war ein Kauri Wald. Hier mal eine kurze Maori Sprachstunde mit Riks: Kauri wird wie Cody in schnell ausgesprochen. Ich hoffe ihr sitzt jetzt alle vorm PC, Laptop oder Handy und redet vor euch hin!

Der Wald war mal wieder ein Dschungel-artiger Busch, aber in diesem standen einige der wenig übrig gebliebenen Kauri-Bäume, welche einfach nur gigantisch sind. Als Neuseeland besiedelt wurde, wurden sehr viele von der Art gerodet, da sie natürlich sehr viel robustes Holz boten.

Der zweite Stopp war dann der Taipa Beach, welcher mega cool war, allerdings war es recht stürmisch.



Stopp Nummer 3 war endlich Cape Reinga, was nicht nur der nördlichste Punkt des Landes ist, sondern auch die Stelle, an der der Pazifische Ozean und das Tasmanische Meer aufeinander treffen und die Wellen in einander brechen, was ziemlich cool aussieht, auf Fotos aber leider nicht richtig zu sehen ist.


Auf der Klippe steht ein Leuchtturm, welcher von 50km Entfernung zu sehen ist und auf dem eine PV-Anlage ist. TOP


Die Landschaft drum herum war aber das, was mich am meisten beeindruckt hat, weil die einfach unfassbar schön ist.



Auf dem Weg zum Leuchtturm hab ich dann wie der Zufall es wollte auch nochmal kurz Frederick und Nina von Silvester wieder getroffen.
So und jetzt noch eine kurze Maori Kulturstunde: Cape Reinga ist tatsächlich ein sehr wichtiger Ort für die Maoris, da sie daran glauben, dass nach dem Tod die Seele dorthin fliegt und dann zu der gegenüber liegenden Insel, wo sie dann noch ein letztes Lied für die Angehörigen singt, bevor sie ins Jenseits schwebt.



Der vierte Stopp war der Te Paki Stream, welcher ein sehr flacher, breiter Bach ist, welcher für Autos der einzige Zugang vom Norden zum 90 Mile Beach ist.
Direkt daneben sind riesige Sanddünen, bei denen man denkt in der Wüste gelandet zu sein, wenn man mittendrin steht.



Dort hatten wir dann auch die Chance Sand-Surfing auszuprobieren, was zu meinen absoluten Highlights des gesamten Trips gehört, weil es einfach unfassbar Spaß gemacht hat.


Danach sind wir dann zu Stopp Nummer 5 gefahren: Dem 90 Mile Beach. Leider nicht durch den Bach, da durch den vorherigen Sturm das Wasser zu hoch stand.

Bei dem Namen denkt ihr jetzt mit Sicherheit, dass dieser Strand 90 Meilen lang ist, aber ich habe noch eine kleine Geschichtsstunde für euch!
Als der Strand entdeckt wurde, ist man ihn mit Pferden abgelaufen, welche circa 30 Meilen am Tag gehen und da für den ganzen Tag insgesamt drei Tage gebraucht wurden, hat man kurz die Mathematik angewandt und ist darauf gekommen, dass der Strand 90 Meilen lang sein muss, allerdings hatte man nicht daran gedacht, dass Sand deutlich verlangsamt und so hat man dann später herausgefunden, dass der Strand eigentlich nur 54 Meilen lang ist. 54 Meilen sind dafür aber fast 90 Kilometer also…



Der Strand ist während der Ebbe komplett befahrbar und hat dabei eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h. Ich wiederhole: Ein STRAND mit Geschwindigkeitsbegrenzung!
Auf jeden Fall war das ganze ziemlich beeindruckend, das man nämlich wirklich meilenweit nichts anderes als Strand und Meer gesehen hat.


Der sechste sehr kurze Stopp war dann der Mangonui Harbour, welcher sehr schön war, für uns aber nur als Essensstopp diente.

Als letzten Stopp steuerten wir dann wieder Paihia an und am Abend landete ich kaputt im Bett.


Der Ausflug, hat sich auf jeden Fall total gelohnt, vor allem, weil ich dachte, nur Cape Reinga zu sehen. Die Busfahrerin war einfach super und hat total viel drum herum erzählt. Selbst das Wetter war an dem Tag gnädig und es hat eigentlich immer nur geregnet, während wir im Bus saßen… und einmal auf dem 5 Minuten weg, vom Leuchtturm, während ich mich weder irgendwo unterstellen, noch umdrehen konnte.
Am 06.01 wollte ich eigentlich Morgens weiterfahren, da mir aber Paihia, selbst bei meinem Mini-Ausflug total gut gefallen hatte, änderte ich mal wieder meine Pläne komplett und buchte zum letzten Bus des Tages um. MANCHMAL HABE ICH ECHT GENIALE IDEEN!!!

Am Morgen machte ich dann ein 'Capes and Cliffs Boat Tour' durch die Bay of Islands und dabei hab ich mich einfach in Paihia, Bay of Islands und die ganze Umgebung verliebt und (Achtung: kitschig) Teil meines Herzens wird wohl für immer dort bleiben.

Tatsächlich kann ich gar nicht so viel zu dem ganzen sagen, weil ich gar nicht beschreiben kann, wieso ich es so toll fand.
Einige Highlights der Fahrt waren auf jeden Fall:

Black Rocks.

Moturoa = lange Insel








Moturohia = Insel, die zu begehren ist. Was für ein treffender Name.

Moturua = Insel zwei, welche die Luxus Insel ist, durch die extra ein Tunnel gebaut wurde, damit man schneller zum Anlege Platz kommt.


Okahu Island

und natürlich die wirklich sehr gut aussehenden Tour-Guides, von denen ich leider kein Foto gemacht habe…
Danach bin ich dann total überwältigt zu den Haruru Falls gegangen, welche schon cool sind, aber den Hype nicht unbedingt wert sind.




Auf den Rückweg, habe ich dann mal wieder einen Bushwalk gemacht, der sehr cool war, aber der Sumpf mittendrin, war mir ein bisschen zu gruselig…

Bevor ich mich dann auf den Weg nach Auckland gemacht habe, hab ich im Park noch Straßenkünstlern zugeguckt, was ein perfekter Abschluss für Paihia war.
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