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Freitag, 26. Januar 2018
31|12|17 – 03|01|18: Rotorua
rikaku, 10:26h
In das neue Jahr mit fremden Menschen gefeiert, die Maori-Kultur besser kennen gelernt, viele verschiedene Mud- und Hot-Pools gesehen; In Rotorua, aka Stink City oder auch Kopfschmerz-City, hab ich so einiges erlebt!
Silvester:

Durch meine spontane Planänderung der Vortage, musste ich leider Taupo komplett von meiner Liste streichen und konnte auch erst den letzten Bus nach Rotorua nehmen, so dass ich den Großteil des Tages mit telefonieren, essen und Hörbüchern verbrachte.
Am Nachmittag konnte ich dann aber endlich in den Bus steigen und hatte nur eine kurze Busfahrt vor mir.
In meinem Hostel angekommen, machte ich mir Essen und fragte mich, wie ich um Himmels Willen bis 0 Uhr aushalten sollte, da ich unglaublich müde war. Ich wollte aber auf jeden Fall zu dem Glow-Festival am Seeufer gehen, deswegen setzte ich mich in den Gemeinschaftsraum und versuchte nicht einzuschlafen und dann wurde ich von dem guten Frederick angesprochen und gefragt, was meine Pläne wären. Als ich ihm sagte, dass ich zum Seeufer gehen würde meinte er, dass er und seine Freundin das gleiche vorhatten, nur mit vorher betrinken und ob ich denn nicht Lust hätte mitzumachen. Und da sagt man ja immerhin nicht Nein!
Nach kurzer Zeit hatte Frederick noch zwei Brüder angesprochen, ob sie auch noch mitmachen wollten und so war die „Top 5“, wie wir uns später nannten, geformt.
Mit lustigen Gesprächen, allgemeinem Kennenlernen und Bier vertrieben wir die Zeit, bis wir uns gegen 11.30 Uhr auf den Weg machten.
100 Meter vom Ufer war eine Bühne aufgebaut, auf der eine nationale Band spielte und davor saßen lauter Menschen auf der Wiese und hörten zu, tanzten und aßen und tranken.
Kurz vor Mitternacht machten sich dann alle im Gänsemarsch auf den Weg zum See und dann ging der Countdown los und es kam kein Feuerwerk. Zwei Minuten später erklang dann ein neuer Countdown aus Lautsprechern und diesmal ging danach auch ein Feuerwerk los. Man könnte sich jetzt streiten, ob wir zu früh waren oder die Veranstalter zu spät. Nach Umarmungen mit Leuten, die ich 2 Stunden früher kennengelernt habe und 'Happy New Year'-Nachrichten nach Deutschland mit 'Du bist 12 Stunden zu früh'-Antworten haben wir dann das mega coole Feuerwerk und das brennende Schiff bewundert. Als dann das Feuer auf dem Schiff gelöscht war und alle langsam nach Hause gingen, haben wir uns ans Ufer gesetzt und weiter geredet und getrunken und Fremde wie mit einem Magnet angezogen, so dass wir irgendwann eine echt große Runde waren.
Auf dem nach Hause weg haben Frederick und ich dann aber beschlossen, dass wir im Hostel definitiv die besten fünf Leute des Abends gefunden hatten.

Ich muss sagen, ein besseres Silvester ohne Familie und Freunde hätte ich nicht haben können. Ein top Start in 2018.
Government Gardens

Das neue Jahr habe ich zuerst einmal mit Schlafen verbracht und dann bin ich durch Rotorua gegangen. Die Stadt ist ziemlich cool, aber der Schwefelgestank ist sehr intensiv, da es sehr viele Schwefel- und was weiß ich noch für Elemente Bäder gibt.

Irgendwann auf meiner Erkundung hab ich dann die Government Gardens entdeckt, welche auf Land gebaut sind, das die Maoris 1800 an die britische Krone gegeben haben.

Der Eingang wurde für den Besuch der Queen gebaut,

alles andere ist einfach hübsch anzugucken

und mittendrin gibt es einfach einen 256° heißen Hot Pool.

Das Museum war leider geschlossen, sonst wäre ich da auch gerne reingegangen.



Wai-O-Tapu Thermal Wonderlands


Mittags hab ich mich dann auf den Weg nach Wai O Tapu gemacht, um mir die verschiedenen heißen Quellen anzugucken. Leider war das Wetter sehr bescheiden – wie die nächsten vier Tage - , aber das Wetter gehört immerhin zur Natur und ich wollte Natur pur!

Das ganze war auf jeden Fall unglaublich!
Unglaublicher Gestank

Unglaubliche Farben

Unglaubliche Hitze

Unglaubliche Natur

Am meisten beeindruckt,haben mich das „Devil's Bath“, was einen sehr passenden Namen hat – diese Farbe schreit schon Gefahr

und der „Lake Ngakoro“, was übersetzt Großvater heißt, auch den Namen fand ich wieder sehr treffend.

Auf dem Rückweg habe ich dann den teuersten, leckersten und kleinsten Chai Latte der Welt getrunken

und im Bus ist mir klar geworden, was für eine tolle Möglichkeit ich hier in Neuseeland habe.









Kuirau Park

Am 02.01 habe ich dann die andere Hälfte von Rotorua erkundet und bin auf den Underdog der Stadt gestoßen. Der Kuirau Park ist 10 Minuten vom „Zentrum“ entfernt und war einer meiner Highlights. Auch dort war der Gestank wieder sehr intensiv und meine Kopfschmerzen waren nun schon zwei Tage anhaltend.
In der Mitte des Parks war ein See mit einer verwucherten Brücke, auf der man bestimmt sehr schöne Bilder hätte machen können, aber ich bin ja alleine rumgereist und hatte demnach keine persönliche Fotografin dabei.

Wenn man weiter gegangen ist, ist man zu einem angelegtem Hot Pool gekommen, in dem man ein Fußbad machen konnte. Sowas ist natürlich total meins und deshalb ich mich dann erst einmal 30 Minuten entspannt und meine Füße schön rot werden lassen. Sowas gibt es glaub ich auch nur in Neuseeland…

Danach hab ich mir dann noch mehr Hot- und Mud-Pools angeguckt und war trotz des vorherigen Tages noch immer fasziniert und hab mich noch immer gefragt, wie so was möglich ist.





Ohinemotu

Nachdem ich dann alle Bäder bestaunt hatte, machte ich mich auf den Weg nach Ohinemotu, was als Maori-Village betitelt wurde, mich aber leider ein bisschen enttäuscht hat. Es war nämlich eher eine Kirche mit Friedhof als ein Dorf.

Trotzdem fand ich die Kirche sehr interessant und schön und die Idee des Jesus, der auf dem Rotorua Lake geht fand ich recht genial.

Meine Mittagspause habe ich dann am „Swan Lake“ verbracht und danach bin ich weiter durch die Stadt geschlendert,habe Eis gegessen und bin an diversen Buchläden hängen geblieben.


Taramaki Maori Village
Am späten Nachmittag bin ich dann mit einem Shuttle zur Taramaki Maori Village gefahren, um die Maori Kultur zu erleben und ein Festmahl zu speisen.
Der Abend ist in verschiedene Abschnitte einzuteilen.
> Waka → Reise:
Meine Gruppe hatte einen sehr coolen Busfahrer, der uns sehr viel erzählt hat und dann haben wir einen Chef bestimmt, der uns die ganze Zeit leiten würde.
> Te Wero → Challenge
Die Maoris sind in ihrem Schiff angekommen und haben einen Powhiri, was sowas wie ein Bergrüßungs-/Prüfungs-Tanz ist. Währenddessen darf niemand lachen und es wird geguckt, ob die Besucher es wert sind, in das Dorf zu gehen.

Die Chefs von jeder Gruppe, heben ein Blatt, was als Friedenssymbol dient, auf und geben dann den Maoris einen Nasen-Kuss, wobei man zwei Mal mit den Nasen aneinander stößt und dabei einatmet. Das ist die typische Begrüßung der Maoris und man gibt damit dem Gegenüber den Lebenshauch.

> Marae → Vorstellung des Dorfes
Den Besuchern wurden dabei interaktiv verschiedene Bräuche, Traditionen und Geschichten vorgestellt.
- Poi Twirling ist eine Art von Frauen zu tanzen, während sie die Pois auf verschiedene Weisen bewegen und umher schmeißen. Das ganze durfte ich auch ausprobieren und es ist komplizierter als aussieht.
- dann wurden Spiele mit Stöckern beigebracht, bei denen es viel um Reaktion geht.

- der berühmte Haka Tanz wurde natürlich auch beigebracht, ist aber leider nur für die Männer bestimmt.
- über die Gesichts-Tattoo-Kunst Ta Moko wurde sehr viel erzählt und erklärt. Zum Beispiel, dass alles unterhalb der Nase die eigenen Attribute darstellt und alles oberhalb die Herkunft, also auf der einen Seite die Attribute des Vaters und auf der anderen die der Mutter.

- auch zu den Holzschnitzereien wurde was erzählt und wir haben erfahren, das Rangordnung durch den Häuserbau veranschaulicht wird.
- Auch über die Geschichte, wie die Maoris nach Aotearoa (Neuseeland) gekommen sind, wurde uns erzählt.
> Wharenui → das große Haus
In dem Haus, was man mit einer Kirche oder einem Theater vergleichen kann, wurde eine sehr sehr schöne Show mit Tanz, Gesang und Haka aufgeführt, wobei man die ein oder andere Träne verdrücken konnte, obwohl alles auf Maori war. Normaler Weise dürfen im Wharenui die Frauen nicht in der ersten Reihe sitzen, damit die Männer sie bei einem möglichen Angriff beschützen können.
> Hangi → Erdofen

Das Besondere an dem Essen, ist nicht das Mahl selber, sonder die Machweise, denn es wird unter der Erde auf Vulkan Gestein für 3-4 Stunden gekocht. Das Festmahl war zwar lecker, aber leider wenig gewürzt und es hat mich sehr an ein Weihnachtsessen erinnert. Der Tee war absolut grausam und das Karakia (Gebet) hab ich nicht verstanden, aber ich fand es cool.

> Poroporoaki → Verabschiedung
Zum Schluss gab es dann noch Gesang, Tanz und Reden und dabei hat eine Frau etwas gesagt, was mich aus verschiedenen noch sehr lange beschäftigt hat.
„He aha te mea nui a tenei ao?
Maku e ki atu he tangeta, he tangeta, he tangeta.“
„Was ist das Wichtigste auf der ganzen Welt?
Es sind die Menschen, die Menschen, die Menschen.“
> Waka (zurück)
Auf der Rückfahrt, hat der Busfahrer verschiedene Lieder mit uns gesungen und alle Leute aus einem Land mussten die Nationalhymne zusammen singen. Natürlich war das das erste Mal, dass ich die einzige Deutsche war…
Insgesamt muss ich sagen, dass der Feminismus bei den Maoris ausbaufähig ist, aber die Kultur wird von berührenden Traditionen mit viel Lebensfreude und Toleranz beherrscht und ich hab durch den Abend einen guten Einblick in das Leben bekommen.

Redwoods Forest

Am 03.01 hatte ich sehr viel Zeit totzuschlagen, da ich den Bus nach Paihia Nachts nehmen wollte.
Deswegen machte ich mich dann komplett ohne Plan von nichts auf den Weg zum Redwoods Forest, wobei ich durch ein abgesperrtes Gebiet gegangen bin und somit meine Kletterkünste beweisen musste. Nach knappen 2 Stunden war ich dann aber angekommen und habe mich für den grünen Weg entschieden und bin sonmit 1 ½ Stunden durch den Regen gelaufen – aber wir erinnern uns: Wetter=Natur. Der Wald ist echt schön und die Namensgebung wird schnell klar, zwischendurch, gab es dann so ein paar Dschungel-Vibes und es war einfach cool.




Danach bin ich dann – diesmal mit Plan – eine Stunde zurück gelaufen und habe mir dann die Shopping-Meile Rotoruas angeguckt und bin ins Basement-Cinema gegangen, was irgendwie eine Attraktion an und für sich war. Der Keller war nämlich eine Kino und Kletterwand Kombination und so konnte man während man darauf gewartet hat, dass der Mini-Kinosaal geöffnet wurde, Leuten beim Klettern zugucken.

Der Film 'Breathe' war sehr schön und emotional und hatte die Geschichte der Entstehung des Rollstuhls erzählt und hat somit eine der Fragen beantwortet, die man sich Nachts stellt, wenn man nicht einschlafen kann.
Als Abendessen habe ich mir dann Fish&Chips – mein einziges nicht vegetarisches Essen nebenbei – gegönnt, welches nicht nur mega günstig sondern auch mega lecker war.

Danach war dann McDonalds mal wieder mein bester Freund, während ich auf meinem Bus um 3 Uhr gewartet habe.

Silvester:

Durch meine spontane Planänderung der Vortage, musste ich leider Taupo komplett von meiner Liste streichen und konnte auch erst den letzten Bus nach Rotorua nehmen, so dass ich den Großteil des Tages mit telefonieren, essen und Hörbüchern verbrachte.
Am Nachmittag konnte ich dann aber endlich in den Bus steigen und hatte nur eine kurze Busfahrt vor mir.
In meinem Hostel angekommen, machte ich mir Essen und fragte mich, wie ich um Himmels Willen bis 0 Uhr aushalten sollte, da ich unglaublich müde war. Ich wollte aber auf jeden Fall zu dem Glow-Festival am Seeufer gehen, deswegen setzte ich mich in den Gemeinschaftsraum und versuchte nicht einzuschlafen und dann wurde ich von dem guten Frederick angesprochen und gefragt, was meine Pläne wären. Als ich ihm sagte, dass ich zum Seeufer gehen würde meinte er, dass er und seine Freundin das gleiche vorhatten, nur mit vorher betrinken und ob ich denn nicht Lust hätte mitzumachen. Und da sagt man ja immerhin nicht Nein!
Nach kurzer Zeit hatte Frederick noch zwei Brüder angesprochen, ob sie auch noch mitmachen wollten und so war die „Top 5“, wie wir uns später nannten, geformt.
Mit lustigen Gesprächen, allgemeinem Kennenlernen und Bier vertrieben wir die Zeit, bis wir uns gegen 11.30 Uhr auf den Weg machten.
100 Meter vom Ufer war eine Bühne aufgebaut, auf der eine nationale Band spielte und davor saßen lauter Menschen auf der Wiese und hörten zu, tanzten und aßen und tranken.
Kurz vor Mitternacht machten sich dann alle im Gänsemarsch auf den Weg zum See und dann ging der Countdown los und es kam kein Feuerwerk. Zwei Minuten später erklang dann ein neuer Countdown aus Lautsprechern und diesmal ging danach auch ein Feuerwerk los. Man könnte sich jetzt streiten, ob wir zu früh waren oder die Veranstalter zu spät. Nach Umarmungen mit Leuten, die ich 2 Stunden früher kennengelernt habe und 'Happy New Year'-Nachrichten nach Deutschland mit 'Du bist 12 Stunden zu früh'-Antworten haben wir dann das mega coole Feuerwerk und das brennende Schiff bewundert. Als dann das Feuer auf dem Schiff gelöscht war und alle langsam nach Hause gingen, haben wir uns ans Ufer gesetzt und weiter geredet und getrunken und Fremde wie mit einem Magnet angezogen, so dass wir irgendwann eine echt große Runde waren.
Auf dem nach Hause weg haben Frederick und ich dann aber beschlossen, dass wir im Hostel definitiv die besten fünf Leute des Abends gefunden hatten.

Ich muss sagen, ein besseres Silvester ohne Familie und Freunde hätte ich nicht haben können. Ein top Start in 2018.
Government Gardens

Das neue Jahr habe ich zuerst einmal mit Schlafen verbracht und dann bin ich durch Rotorua gegangen. Die Stadt ist ziemlich cool, aber der Schwefelgestank ist sehr intensiv, da es sehr viele Schwefel- und was weiß ich noch für Elemente Bäder gibt.

Irgendwann auf meiner Erkundung hab ich dann die Government Gardens entdeckt, welche auf Land gebaut sind, das die Maoris 1800 an die britische Krone gegeben haben.

Der Eingang wurde für den Besuch der Queen gebaut,

alles andere ist einfach hübsch anzugucken

und mittendrin gibt es einfach einen 256° heißen Hot Pool.

Das Museum war leider geschlossen, sonst wäre ich da auch gerne reingegangen.



Wai-O-Tapu Thermal Wonderlands


Mittags hab ich mich dann auf den Weg nach Wai O Tapu gemacht, um mir die verschiedenen heißen Quellen anzugucken. Leider war das Wetter sehr bescheiden – wie die nächsten vier Tage - , aber das Wetter gehört immerhin zur Natur und ich wollte Natur pur!

Das ganze war auf jeden Fall unglaublich!
Unglaublicher Gestank

Unglaubliche Farben

Unglaubliche Hitze

Unglaubliche Natur

Am meisten beeindruckt,haben mich das „Devil's Bath“, was einen sehr passenden Namen hat – diese Farbe schreit schon Gefahr

und der „Lake Ngakoro“, was übersetzt Großvater heißt, auch den Namen fand ich wieder sehr treffend.

Auf dem Rückweg habe ich dann den teuersten, leckersten und kleinsten Chai Latte der Welt getrunken

und im Bus ist mir klar geworden, was für eine tolle Möglichkeit ich hier in Neuseeland habe.









Kuirau Park

Am 02.01 habe ich dann die andere Hälfte von Rotorua erkundet und bin auf den Underdog der Stadt gestoßen. Der Kuirau Park ist 10 Minuten vom „Zentrum“ entfernt und war einer meiner Highlights. Auch dort war der Gestank wieder sehr intensiv und meine Kopfschmerzen waren nun schon zwei Tage anhaltend.
In der Mitte des Parks war ein See mit einer verwucherten Brücke, auf der man bestimmt sehr schöne Bilder hätte machen können, aber ich bin ja alleine rumgereist und hatte demnach keine persönliche Fotografin dabei.

Wenn man weiter gegangen ist, ist man zu einem angelegtem Hot Pool gekommen, in dem man ein Fußbad machen konnte. Sowas ist natürlich total meins und deshalb ich mich dann erst einmal 30 Minuten entspannt und meine Füße schön rot werden lassen. Sowas gibt es glaub ich auch nur in Neuseeland…

Danach hab ich mir dann noch mehr Hot- und Mud-Pools angeguckt und war trotz des vorherigen Tages noch immer fasziniert und hab mich noch immer gefragt, wie so was möglich ist.





Ohinemotu

Nachdem ich dann alle Bäder bestaunt hatte, machte ich mich auf den Weg nach Ohinemotu, was als Maori-Village betitelt wurde, mich aber leider ein bisschen enttäuscht hat. Es war nämlich eher eine Kirche mit Friedhof als ein Dorf.

Trotzdem fand ich die Kirche sehr interessant und schön und die Idee des Jesus, der auf dem Rotorua Lake geht fand ich recht genial.

Meine Mittagspause habe ich dann am „Swan Lake“ verbracht und danach bin ich weiter durch die Stadt geschlendert,habe Eis gegessen und bin an diversen Buchläden hängen geblieben.


Taramaki Maori Village
Am späten Nachmittag bin ich dann mit einem Shuttle zur Taramaki Maori Village gefahren, um die Maori Kultur zu erleben und ein Festmahl zu speisen.
Der Abend ist in verschiedene Abschnitte einzuteilen.
> Waka → Reise:
Meine Gruppe hatte einen sehr coolen Busfahrer, der uns sehr viel erzählt hat und dann haben wir einen Chef bestimmt, der uns die ganze Zeit leiten würde.
> Te Wero → Challenge
Die Maoris sind in ihrem Schiff angekommen und haben einen Powhiri, was sowas wie ein Bergrüßungs-/Prüfungs-Tanz ist. Währenddessen darf niemand lachen und es wird geguckt, ob die Besucher es wert sind, in das Dorf zu gehen.

Die Chefs von jeder Gruppe, heben ein Blatt, was als Friedenssymbol dient, auf und geben dann den Maoris einen Nasen-Kuss, wobei man zwei Mal mit den Nasen aneinander stößt und dabei einatmet. Das ist die typische Begrüßung der Maoris und man gibt damit dem Gegenüber den Lebenshauch.

> Marae → Vorstellung des Dorfes
Den Besuchern wurden dabei interaktiv verschiedene Bräuche, Traditionen und Geschichten vorgestellt.
- Poi Twirling ist eine Art von Frauen zu tanzen, während sie die Pois auf verschiedene Weisen bewegen und umher schmeißen. Das ganze durfte ich auch ausprobieren und es ist komplizierter als aussieht.
- dann wurden Spiele mit Stöckern beigebracht, bei denen es viel um Reaktion geht.

- der berühmte Haka Tanz wurde natürlich auch beigebracht, ist aber leider nur für die Männer bestimmt.
- über die Gesichts-Tattoo-Kunst Ta Moko wurde sehr viel erzählt und erklärt. Zum Beispiel, dass alles unterhalb der Nase die eigenen Attribute darstellt und alles oberhalb die Herkunft, also auf der einen Seite die Attribute des Vaters und auf der anderen die der Mutter.

- auch zu den Holzschnitzereien wurde was erzählt und wir haben erfahren, das Rangordnung durch den Häuserbau veranschaulicht wird.
- Auch über die Geschichte, wie die Maoris nach Aotearoa (Neuseeland) gekommen sind, wurde uns erzählt.
> Wharenui → das große Haus
In dem Haus, was man mit einer Kirche oder einem Theater vergleichen kann, wurde eine sehr sehr schöne Show mit Tanz, Gesang und Haka aufgeführt, wobei man die ein oder andere Träne verdrücken konnte, obwohl alles auf Maori war. Normaler Weise dürfen im Wharenui die Frauen nicht in der ersten Reihe sitzen, damit die Männer sie bei einem möglichen Angriff beschützen können.
> Hangi → Erdofen

Das Besondere an dem Essen, ist nicht das Mahl selber, sonder die Machweise, denn es wird unter der Erde auf Vulkan Gestein für 3-4 Stunden gekocht. Das Festmahl war zwar lecker, aber leider wenig gewürzt und es hat mich sehr an ein Weihnachtsessen erinnert. Der Tee war absolut grausam und das Karakia (Gebet) hab ich nicht verstanden, aber ich fand es cool.

> Poroporoaki → Verabschiedung
Zum Schluss gab es dann noch Gesang, Tanz und Reden und dabei hat eine Frau etwas gesagt, was mich aus verschiedenen noch sehr lange beschäftigt hat.
„He aha te mea nui a tenei ao?
Maku e ki atu he tangeta, he tangeta, he tangeta.“
„Was ist das Wichtigste auf der ganzen Welt?
Es sind die Menschen, die Menschen, die Menschen.“
> Waka (zurück)
Auf der Rückfahrt, hat der Busfahrer verschiedene Lieder mit uns gesungen und alle Leute aus einem Land mussten die Nationalhymne zusammen singen. Natürlich war das das erste Mal, dass ich die einzige Deutsche war…
Insgesamt muss ich sagen, dass der Feminismus bei den Maoris ausbaufähig ist, aber die Kultur wird von berührenden Traditionen mit viel Lebensfreude und Toleranz beherrscht und ich hab durch den Abend einen guten Einblick in das Leben bekommen.

Redwoods Forest

Am 03.01 hatte ich sehr viel Zeit totzuschlagen, da ich den Bus nach Paihia Nachts nehmen wollte.
Deswegen machte ich mich dann komplett ohne Plan von nichts auf den Weg zum Redwoods Forest, wobei ich durch ein abgesperrtes Gebiet gegangen bin und somit meine Kletterkünste beweisen musste. Nach knappen 2 Stunden war ich dann aber angekommen und habe mich für den grünen Weg entschieden und bin sonmit 1 ½ Stunden durch den Regen gelaufen – aber wir erinnern uns: Wetter=Natur. Der Wald ist echt schön und die Namensgebung wird schnell klar, zwischendurch, gab es dann so ein paar Dschungel-Vibes und es war einfach cool.




Danach bin ich dann – diesmal mit Plan – eine Stunde zurück gelaufen und habe mir dann die Shopping-Meile Rotoruas angeguckt und bin ins Basement-Cinema gegangen, was irgendwie eine Attraktion an und für sich war. Der Keller war nämlich eine Kino und Kletterwand Kombination und so konnte man während man darauf gewartet hat, dass der Mini-Kinosaal geöffnet wurde, Leuten beim Klettern zugucken.

Der Film 'Breathe' war sehr schön und emotional und hatte die Geschichte der Entstehung des Rollstuhls erzählt und hat somit eine der Fragen beantwortet, die man sich Nachts stellt, wenn man nicht einschlafen kann.
Als Abendessen habe ich mir dann Fish&Chips – mein einziges nicht vegetarisches Essen nebenbei – gegönnt, welches nicht nur mega günstig sondern auch mega lecker war.

Danach war dann McDonalds mal wieder mein bester Freund, während ich auf meinem Bus um 3 Uhr gewartet habe.

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Mittwoch, 24. Januar 2018
28|12|17 – 30|12|17: Tongariro National Park
rikaku, 11:08h
RIKS GEHT WANDERN! WAS?

Sogar mit typischer Wanderer-Pose
Die 3 Tage haben mir zum ersten Mal gezeigt, dass ich meine Pläne nur mache, um sie dann doch wieder über den Haufen zu werfen.
Geplant war, dass ich am 28. nach Turangi fahre, am 29. die Wanderung alleine mache und dann am 30. früh Morgens nach Taupo fahre…
Das mit der Fahrt am 28. habe ich noch ziemlich gut hinbekommen... Ich war zwischenzeitlich sehr verwirrt, weil an meinem erneuten Zwischenstopp Palmerston North viel zu viel Busverkehr war und niemand wusste, in welchen Bus er denn steigen müsste. Ich hab es dann im Endeffekt doch geschafft in den richtigen Bus einzusteigen, aber dann ging meine zweite Mini-Panikattacke des Tages los.
Das Unternehmen, über das ich meinen Shuttle zum Tongariro Crossing gebucht hatte, schrieb mir eine Mail, dass meine Fahrt, Aufgrund des schlechten Wetters, gecancelt wurde und ich eine Gutschrift für einen anderen Tag bekommen würde. Natürlich kam nur der 30. in Frage, da ich nicht vorhatte oder habe, nochmal in die Region zu fahren. Das bedeutete aber, dass ich das eine Hostel verlängern, das andere canceln und meinen Bus umbuchen musste.
Erst nachdem ich das alles erledigt hatte, während mir von der Fahrt schlecht war, konnte ich wieder durchatmen und mir dann den Kopf darüber zerbrechen, was ich in Turangi, einem Mini-Dorf bestehend aus einer Straße, machen würde.
Irgendwann, nachdem ich mich immer wieder aufgrund der vielen Schafe und Wiesen gefragt hatte, ob ich nicht vielleicht eher in Irland bin und bestimmt 300 Kilometer kein Anzeichen von Zivilisation gesehen hatte, wurde ich dann an der Bushaltestelle abgesetzt und konnte zu meinem Hostel gehen.
Und dort habe ich zum Glück Lena aus Hamburg und Melia und Lennart aus Paderborn angesprochen, wessen Shuttle auch für den nächsten Tag abgesagt wurde und welche zufälligerweise auf meinem Zimmer waren.
Die Drei hatten für den nächsten Tag eine Rafting-Tour gebucht und mich damit ziemlich gereizt, weshalb ich am nächsten „Morgen“ nicht widerstehen konnte und zu dem Unternehmen ging um auch zu buchen.
Den Abend haben wir mit Kartenspielen und Star Wars verbracht und dann ordentlich ausgeschlafen.
Am 29. ging dann um 2 Uhr die Tour los und ich bin so froh, dass ich das mitgemacht habe!
Ich war ja letztes Jahr schon einmal raften, aber das war echt grandios!
Der Tongariro River ist einer der wenigen Flüsse in Neuseeland, aus denen man trinken kann und demnach auch sehr klar.
Wir sind also mit unserem Gummiboot circa drei Stunden durch über 50 Stromschnellen gefahren,
in den Fluss gesprungen,

haben Schokofische gegessen und Kakao getrunken und uns über die Gesichtsausdrücke des auszubildenden Guides lustig gemacht (er hat mitgemacht also gar kein Problem!) während wir komplett von der Natur umgeben waren.

Um den Fluss herum waren bestimmt 20 Meter Felsenwände, was das ganze noch toller gemacht hat.
Dabei sahen wir auch noch super toll aus


und ich hab meine Brille Improvisationsweise mit Haargummis an meinen Ohren befestigt. Ich bin über die Idee noch immer sehr stolz, weil ich so weder 12$ für so ein Befestigungsgummi ausgeben musste noch meine Brille verloren habe!
Das ganze hat echt total Spaß gemacht und obwohl die Action durch das ständige Felsenrammen und schnell fahren super war, war unser Lieblingskommando trotzdem „Relaaax“ - alleine durch die Betonung unserer Guides - und das konnte ich natürlich auch am besten ausführen!
Den Abend haben wir dann mit super Gesprächen ausklingen lassen und sind früh ins Bett gegangen, um für den nächsten Tag fit zu sein.
Denn das Tongariro Alpine Crossing stand an und obwohl das wandern bedeutete, hab ich mich total gefreut.

Das frühe Aufstehen hingegen fand ich eher weniger gut, aber mein Shuttle hat mich um 6.45 Uhr abgeholt und den konnte ich nicht verpassen!
Da die Drei einen anderen Bus um 6.10Uhr gebucht hatten, war mein einziges Ziel des Tages sie einzuholen und das hatte ich tatsächlich nach 20 Minuten geschafft.
Danach hieß es dann wandern, wandern und wandern.
19,4 Kilometer, 800 Höhenmeter, 3 Vulkane, 4 sehr farbintensive Seen, recht viel Schwefelgestank, unendliche „Wow“s aus meinem Mund, wiedermal außerordentlich tolle Gespräche und 6 Stunden und 10 Minuten!
Ich muss schon sagen, dass ich echt stolz bin! Ich werde jetzt nicht zur Wanderbegeisterten werden, aber die Anstrengung hat sich echt gelohnt, denn sowas hab ich echt noch nicht gesehen! Mehr kann ich dazu auch tatsächlich gar nicht sagen!
Und jetzt genießt einfach die Bilder, auch wenn sie der Realität echt nicht gerecht werden…

Am Anfang hing die Sonne noch recht tief

Das müsste der North Crater sein

Tatsächlich habe ich gar keine Ahnung, wie der Berg heißt... aber Schneeeee



Die Wander-Gang

Unendliche Sicht

Ich hab halt fast gar nicht geschwitzt…

Der South Crater

Der South Crater und ich

Der South Crater, Lena und ich

Der South Crater aus einer anderen Perspektive



SO habe ich für ein Foto posiert...

und so habe ich mich gefühlt.

Und dann habe ich wieder posiert.
Der Blick auf den Blue lake. Da war meine Hose noch heile...

Auf dem Red Crater angekommen.

Die Emerald Lakes

...und dann bin ich hingefallen

Die 'Mir gehört die Welt'-Pose



Die Völkerwanderung

Mitagspause!!

Einer der Emerald Lakes

Mondlandschaft?



Und dann gings wieder in den Busch

Geschafft!

Sogar mit typischer Wanderer-Pose
Die 3 Tage haben mir zum ersten Mal gezeigt, dass ich meine Pläne nur mache, um sie dann doch wieder über den Haufen zu werfen.
Geplant war, dass ich am 28. nach Turangi fahre, am 29. die Wanderung alleine mache und dann am 30. früh Morgens nach Taupo fahre…
Das mit der Fahrt am 28. habe ich noch ziemlich gut hinbekommen... Ich war zwischenzeitlich sehr verwirrt, weil an meinem erneuten Zwischenstopp Palmerston North viel zu viel Busverkehr war und niemand wusste, in welchen Bus er denn steigen müsste. Ich hab es dann im Endeffekt doch geschafft in den richtigen Bus einzusteigen, aber dann ging meine zweite Mini-Panikattacke des Tages los.
Das Unternehmen, über das ich meinen Shuttle zum Tongariro Crossing gebucht hatte, schrieb mir eine Mail, dass meine Fahrt, Aufgrund des schlechten Wetters, gecancelt wurde und ich eine Gutschrift für einen anderen Tag bekommen würde. Natürlich kam nur der 30. in Frage, da ich nicht vorhatte oder habe, nochmal in die Region zu fahren. Das bedeutete aber, dass ich das eine Hostel verlängern, das andere canceln und meinen Bus umbuchen musste.
Erst nachdem ich das alles erledigt hatte, während mir von der Fahrt schlecht war, konnte ich wieder durchatmen und mir dann den Kopf darüber zerbrechen, was ich in Turangi, einem Mini-Dorf bestehend aus einer Straße, machen würde.
Irgendwann, nachdem ich mich immer wieder aufgrund der vielen Schafe und Wiesen gefragt hatte, ob ich nicht vielleicht eher in Irland bin und bestimmt 300 Kilometer kein Anzeichen von Zivilisation gesehen hatte, wurde ich dann an der Bushaltestelle abgesetzt und konnte zu meinem Hostel gehen.
Und dort habe ich zum Glück Lena aus Hamburg und Melia und Lennart aus Paderborn angesprochen, wessen Shuttle auch für den nächsten Tag abgesagt wurde und welche zufälligerweise auf meinem Zimmer waren.
Die Drei hatten für den nächsten Tag eine Rafting-Tour gebucht und mich damit ziemlich gereizt, weshalb ich am nächsten „Morgen“ nicht widerstehen konnte und zu dem Unternehmen ging um auch zu buchen.
Den Abend haben wir mit Kartenspielen und Star Wars verbracht und dann ordentlich ausgeschlafen.
Am 29. ging dann um 2 Uhr die Tour los und ich bin so froh, dass ich das mitgemacht habe!
Ich war ja letztes Jahr schon einmal raften, aber das war echt grandios!
Der Tongariro River ist einer der wenigen Flüsse in Neuseeland, aus denen man trinken kann und demnach auch sehr klar.
Wir sind also mit unserem Gummiboot circa drei Stunden durch über 50 Stromschnellen gefahren,
in den Fluss gesprungen,

haben Schokofische gegessen und Kakao getrunken und uns über die Gesichtsausdrücke des auszubildenden Guides lustig gemacht (er hat mitgemacht also gar kein Problem!) während wir komplett von der Natur umgeben waren.

Um den Fluss herum waren bestimmt 20 Meter Felsenwände, was das ganze noch toller gemacht hat.
Dabei sahen wir auch noch super toll aus


und ich hab meine Brille Improvisationsweise mit Haargummis an meinen Ohren befestigt. Ich bin über die Idee noch immer sehr stolz, weil ich so weder 12$ für so ein Befestigungsgummi ausgeben musste noch meine Brille verloren habe!
Das ganze hat echt total Spaß gemacht und obwohl die Action durch das ständige Felsenrammen und schnell fahren super war, war unser Lieblingskommando trotzdem „Relaaax“ - alleine durch die Betonung unserer Guides - und das konnte ich natürlich auch am besten ausführen!
Den Abend haben wir dann mit super Gesprächen ausklingen lassen und sind früh ins Bett gegangen, um für den nächsten Tag fit zu sein.
Denn das Tongariro Alpine Crossing stand an und obwohl das wandern bedeutete, hab ich mich total gefreut.

Das frühe Aufstehen hingegen fand ich eher weniger gut, aber mein Shuttle hat mich um 6.45 Uhr abgeholt und den konnte ich nicht verpassen!
Da die Drei einen anderen Bus um 6.10Uhr gebucht hatten, war mein einziges Ziel des Tages sie einzuholen und das hatte ich tatsächlich nach 20 Minuten geschafft.
Danach hieß es dann wandern, wandern und wandern.
19,4 Kilometer, 800 Höhenmeter, 3 Vulkane, 4 sehr farbintensive Seen, recht viel Schwefelgestank, unendliche „Wow“s aus meinem Mund, wiedermal außerordentlich tolle Gespräche und 6 Stunden und 10 Minuten!
Ich muss schon sagen, dass ich echt stolz bin! Ich werde jetzt nicht zur Wanderbegeisterten werden, aber die Anstrengung hat sich echt gelohnt, denn sowas hab ich echt noch nicht gesehen! Mehr kann ich dazu auch tatsächlich gar nicht sagen!
Und jetzt genießt einfach die Bilder, auch wenn sie der Realität echt nicht gerecht werden…

Am Anfang hing die Sonne noch recht tief

Das müsste der North Crater sein

Tatsächlich habe ich gar keine Ahnung, wie der Berg heißt... aber Schneeeee



Die Wander-Gang

Unendliche Sicht

Ich hab halt fast gar nicht geschwitzt…

Der South Crater

Der South Crater und ich

Der South Crater, Lena und ich

Der South Crater aus einer anderen Perspektive



SO habe ich für ein Foto posiert...

und so habe ich mich gefühlt.

Und dann habe ich wieder posiert.
Der Blick auf den Blue lake. Da war meine Hose noch heile...

Auf dem Red Crater angekommen.

Die Emerald Lakes

...und dann bin ich hingefallen

Die 'Mir gehört die Welt'-Pose



Die Völkerwanderung

Mitagspause!!

Einer der Emerald Lakes

Mondlandschaft?



Und dann gings wieder in den Busch

Geschafft!
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Montag, 15. Januar 2018
26|12|17 & 27|12|17: Napier
rikaku, 12:33h
Der Beginn meiner Nordinsel-Reise
Nachdem ich am 25. mit meiner Gastfamilie gemeinsam Weihnachten gefeiert habe, Abends mit dem ersten und am 26. Morgens mit dem zweiten Teil meiner Familie geskyped habe, machte ich mich am 'Boxing Day' gegen Mittag auf den Weg nach Wellington, um meinen ersten Urlaub ganz alleine anzutreten.

Mit meinem Rucksack, meinem Hip Bag und meiner Kamera gewappnet, kam ich am Bahnhof an, nur um festzustellen, dass ich leider kein Essen für die Fahrt und meine ersten Reisetage kaufen könnte, da die Neuseeländer tatsächlich doch an Weihnachten auch Supermärkte schließen. Sonst ist jeden Tag bis 23 Uhr alles offen…
Auf der Suche nach Essen, habe ich dann aber tatsächlich Gebäude gesehen, die mir noch nie aufgefallen waren.

Nen Supermarkt war leider nicht dabei, weshalb ich mich mal wieder mit einem Burrito zufrieden stellen musste… verdammt!
Irgendwann kam dann aber auch mein Bus – ich war total aufgeregt, wie das so alles läuft mit meinem Ticket und dem Gepäck, aber das war sehr entspannt – und dann hieß es für mich, 6½ Stunden total dramatisch aus dem Fenster gucken, während es regnet.
Die Landschaften, waren aber selbst bei dem Wetter sehr schön anzugucken und es hat auch nicht durchgängig geregnet.

Nach meinem Zwischenstopp in Palmerston North hatte ich dann leider einen jungen Mann neben mir sitzen, der roch, als wäre er in ein Fass drei Jahre altes Bier gefallen. Demnach bin ich dann quasi ins Fenster gekrochen und habe Hörbücher für mich wieder entdeckt – gesegnet sei Spotify Premium!
Um halb neun Abends – also 1½ Stunden zu spät - bin ich dann auch mal endlich in Napier angekommen und selbst bei strömendem Regen war ich begeistert, weshalb die 15 Minuten zum Hostel zwar sehr sehr nass – gut dass ich extra meine Regenjacke nach ganz unten gepackt hatte, weil ich Regen nicht akzeptieren wollte – aber nur halb so schlimm waren.
Das Hostel war wirklich, abgesehen von meinem gefühlt fünf Meter hohem Bett, super. Ich hab mich auch direkt zu einer Gruppe Backpackern von überall gesetzt, mit ihnen Monopoly gespielt und über Gott und die Welt geredet.
Gelungener Tag also.
Am Mittwoch war dann der erste richtige Tag. Angefangen hat er mit einem sehr hungrigen Einkauf, den ich ja eigentlich am Vortag erledigen wollte. Danach hab ich mich dann aber an den Strand gesetzt und gefrühstückt.

Den Rest des Tages habe ich das süße Napier ohne Plan erkundet, wobei ich mit meinem Hipbag und meiner Kamera wie ein richtiger Touri aussah.

Und so bin ich gestoßen auf:
- die Marine Parade, die am unendlich langem und wunderschönen Strand entlang geht und immer wieder kleine Schätze enthüllt





- die Centennial Gardens, die von den Insassen des 200m entfernten Gefängnisses angelegt wurden. Leider war der Wasserfall nicht mehr in Betrieb, aber trotzdem war es total cool.



- das Bluff Hill Lookout, von dem man eine grandiose Sicht auf die Stadt, den Hafen und das Meer hat. Auch auf meinem riesigen Umweg nach oben habe ich total viel schönes und interessantes gesehen und hab mich einfach wohl gefühlt.







- der/die/das(?) MTG (Museum Theatre Gallery) Hawke's Bay, welches wirklich interessante Ausstellungen hatte.
Die Ausstellung zu dem Erdbeben vom 03.02.1931, welche hauptsächlich aus Erfahrungsberichten von den Überlebenden aufgebaut ist, hat total viel über das jetzige Napier und Architektur ausgesagt.



Die Fotografie Ausstellung „Salomone“ hat mich total mitgenommen.



Die Reise durch die Musik Geschichte der Maoris und Kiwis hat einfach Spaß gemacht.

Die Geschichte von Ruth Nelson und Gwen Malden hat mal wieder Frauen-Power repräsentiert

Und die „Pinnwand“ hat gezeigt, wie viel Farbe ausmacht.

Zusammengefasst war es also super!
- die Tennyson und Emerson St, welche die Shoppingstraßen sind und einfach süß aussehen.

- den Clive Square, der fairerweise bei Nacht deutlich cooler ist, weil er dann bunt beleuchtet ist.

- und natürlich den Art Deco Stil, der Napier zu einer der wenigen schönen Städten Neuseelands macht.



Nach der kompletten Reise, war Napier zwar nicht mein Highlight, aber der perfekte Einstieg, es war echt erfrischend, mal schöne Architektur zu sehen und ich hab mich total wohl gefühlt. Das Wetter an dem Tag hat mich zwar unglaublich verwirrt, da der Regen und die Sonne sich im 2 Minuten Takt abgewechselt haben, aber das ist mir immer noch lieber gewesen, als das Wetter, dass ich dann ein paar Tage später ertragen musste...
Nachdem ich am 25. mit meiner Gastfamilie gemeinsam Weihnachten gefeiert habe, Abends mit dem ersten und am 26. Morgens mit dem zweiten Teil meiner Familie geskyped habe, machte ich mich am 'Boxing Day' gegen Mittag auf den Weg nach Wellington, um meinen ersten Urlaub ganz alleine anzutreten.

Mit meinem Rucksack, meinem Hip Bag und meiner Kamera gewappnet, kam ich am Bahnhof an, nur um festzustellen, dass ich leider kein Essen für die Fahrt und meine ersten Reisetage kaufen könnte, da die Neuseeländer tatsächlich doch an Weihnachten auch Supermärkte schließen. Sonst ist jeden Tag bis 23 Uhr alles offen…
Auf der Suche nach Essen, habe ich dann aber tatsächlich Gebäude gesehen, die mir noch nie aufgefallen waren.

Nen Supermarkt war leider nicht dabei, weshalb ich mich mal wieder mit einem Burrito zufrieden stellen musste… verdammt!
Irgendwann kam dann aber auch mein Bus – ich war total aufgeregt, wie das so alles läuft mit meinem Ticket und dem Gepäck, aber das war sehr entspannt – und dann hieß es für mich, 6½ Stunden total dramatisch aus dem Fenster gucken, während es regnet.
Die Landschaften, waren aber selbst bei dem Wetter sehr schön anzugucken und es hat auch nicht durchgängig geregnet.

Nach meinem Zwischenstopp in Palmerston North hatte ich dann leider einen jungen Mann neben mir sitzen, der roch, als wäre er in ein Fass drei Jahre altes Bier gefallen. Demnach bin ich dann quasi ins Fenster gekrochen und habe Hörbücher für mich wieder entdeckt – gesegnet sei Spotify Premium!
Um halb neun Abends – also 1½ Stunden zu spät - bin ich dann auch mal endlich in Napier angekommen und selbst bei strömendem Regen war ich begeistert, weshalb die 15 Minuten zum Hostel zwar sehr sehr nass – gut dass ich extra meine Regenjacke nach ganz unten gepackt hatte, weil ich Regen nicht akzeptieren wollte – aber nur halb so schlimm waren.
Das Hostel war wirklich, abgesehen von meinem gefühlt fünf Meter hohem Bett, super. Ich hab mich auch direkt zu einer Gruppe Backpackern von überall gesetzt, mit ihnen Monopoly gespielt und über Gott und die Welt geredet.
Gelungener Tag also.
Am Mittwoch war dann der erste richtige Tag. Angefangen hat er mit einem sehr hungrigen Einkauf, den ich ja eigentlich am Vortag erledigen wollte. Danach hab ich mich dann aber an den Strand gesetzt und gefrühstückt.

Den Rest des Tages habe ich das süße Napier ohne Plan erkundet, wobei ich mit meinem Hipbag und meiner Kamera wie ein richtiger Touri aussah.

Und so bin ich gestoßen auf:
- die Marine Parade, die am unendlich langem und wunderschönen Strand entlang geht und immer wieder kleine Schätze enthüllt





- die Centennial Gardens, die von den Insassen des 200m entfernten Gefängnisses angelegt wurden. Leider war der Wasserfall nicht mehr in Betrieb, aber trotzdem war es total cool.



- das Bluff Hill Lookout, von dem man eine grandiose Sicht auf die Stadt, den Hafen und das Meer hat. Auch auf meinem riesigen Umweg nach oben habe ich total viel schönes und interessantes gesehen und hab mich einfach wohl gefühlt.







- der/die/das(?) MTG (Museum Theatre Gallery) Hawke's Bay, welches wirklich interessante Ausstellungen hatte.
Die Ausstellung zu dem Erdbeben vom 03.02.1931, welche hauptsächlich aus Erfahrungsberichten von den Überlebenden aufgebaut ist, hat total viel über das jetzige Napier und Architektur ausgesagt.



Die Fotografie Ausstellung „Salomone“ hat mich total mitgenommen.



Die Reise durch die Musik Geschichte der Maoris und Kiwis hat einfach Spaß gemacht.

Die Geschichte von Ruth Nelson und Gwen Malden hat mal wieder Frauen-Power repräsentiert

Und die „Pinnwand“ hat gezeigt, wie viel Farbe ausmacht.

Zusammengefasst war es also super!
- die Tennyson und Emerson St, welche die Shoppingstraßen sind und einfach süß aussehen.

- den Clive Square, der fairerweise bei Nacht deutlich cooler ist, weil er dann bunt beleuchtet ist.

- und natürlich den Art Deco Stil, der Napier zu einer der wenigen schönen Städten Neuseelands macht.



Nach der kompletten Reise, war Napier zwar nicht mein Highlight, aber der perfekte Einstieg, es war echt erfrischend, mal schöne Architektur zu sehen und ich hab mich total wohl gefühlt. Das Wetter an dem Tag hat mich zwar unglaublich verwirrt, da der Regen und die Sonne sich im 2 Minuten Takt abgewechselt haben, aber das ist mir immer noch lieber gewesen, als das Wetter, dass ich dann ein paar Tage später ertragen musste...
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