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Montag, 11. Dezember 2017
Ein typisches Kiwi-Wochenende
rikaku, 09:55h
Als ich meiner Gastmutter von meinem letzten Wochenende erzählt habe, meinte sie, dass es sich nach einem typischen Wochenende für junge Kiwi Menschen anhört und ich muss sagen, es unterscheidet sich gar nicht viel von einem deutschen. Nur der Aspekt mit dem Meer ist natürlich bei uns nicht so einfach.
Wie immer begann die Woche mit Montag und somit natürlich auch wieder meine Arbeit.
Auch Dienstag und Mittwoch war Arbeiten angesagt.
Am Donnerstag hatte ich dann einen Erste Hilfe Kurs, der tatsächlich komplett anders aufgebaut war, als ich es aus Deutschland gewohnt bin und ich habe mal wieder was Neues gelernt. Da ich aber sechs Mal die Wiederbelebung geübt habe, war ich dementsprechend am Abend komplett fertig und war sehr froh, dass ich am Freitag erst Nachmittag arbeiten musste.
Es echt verrückt, wie sehr Artemis sich schon verändert hat in dem Monat den ich erst hier bin. Er ist wirklich groß uns schwer geworden, so dass ich endlich Mal meine Armmuskeln trainiere und seine Interessen haben sich schon komplett verändert. Auch seine Sprache ist deutlich besser geworden. Wie die Zeit doch vergeht…
Zurück aber zu Freitag. Nachdem ich dann gearbeitet hatte, habe ich mich Abends mit mehreren Mädels (tatsächlich mal ohne Mathilda...) in Wellington getroffen um den Night Market mal wieder zu besuchen. Wir waren aber entweder zu spät oder haben irgendetwas verpasst, denn es war überhaupt nichts los, so dass wir nur fantastisches, günstiges Essen gegessen haben und dann die Cuba Street entlang gelaufen sind und am Ende irgendwie in eine Karaoke Bar gelandet sind. Es war ein wirklich sehr lustiger Abend und es wurden Lieder wie „Come On, Eileen“, „Wanna Be“, „Angels“, „Wonderwall“ und „All The Small Things“ gesungen, was mich sehr glücklich machte. Natürlich dachten ein anderes Mädchen und ich nach gewisser Zeit, dass es super wäre, wenn wir auch was singen würden. Und Leute! Ich habe doch tatsächlich für meine Version von „Footloose“ Applaus und Komplimente bekommen. Vielleicht kann ich das mit der Musik-Karriere doch noch mal versuchen.
Am Samstag haben Mathilda und ich uns dann einen sehr entspannten Tag in Wellington gemacht. Wir waren erst ein bisschen am Bummeln, wobei ich mir einen traditionellen Reise-Schlüsselanhänger in Form eines Kiwis gekauft habe. Danach haben wir mal wieder Burritos am Hafen gegessen
und sind dann am Meer entlang gelaufen und haben einen kleinen Strand gefunden,

an dem wir Eis gegessen haben und Musik gehört haben.
Am Ende sind wir dann noch zur Cuba Street gegangen, wo wir der Musik von einem tollen Straßenkünstler gelauscht haben, bis wir dann irgendwann nach Hause gefahren sind.
Der Sonntag war dann noch entspannter. Da es Morgens nicht so schönes Wetter mit ein wenig Regen war und es definitiv nötig war, habe ich bis Mittags mein Zimmer aufgeräumt und danach haben Mathilda und ich uns im Avalon Park in Naenae getroffen, wieder Fish and Chips gegessen und haben dann endlich Minigolf gespielt (das haben wir uns schon vorgenommen, als wir das erste Mal in dem Park waren…).
Ich habe natürlich gewonnen! War doch klar!
Danach bin ich dann noch auf die Seilrutsche und die Trampoline gegangen und wir haben noch eine Runde Kniffel gespielt, wobei alles weggeflogen ist, weil es mal wieder sehr windig war.
Und das war auch schon mein sehr entspanntes Wochenende. Wir haben vor, nächste Woche mal ein bisschen weiter wegzufahren… Mal gucken, was daraus wird.
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