Dienstag, 19. Juni 2018
Natur Pur!


12|04 Hokitika → Franz Josef



Der Tag an dem wir nach Franz Josef gefahren sind, war wohl einer der unaufregendsten, da es den ganzen Tag nur geregnet hat und wir die meiste Zeit im Auto saßen.



Dabei hatten wir aber natürlich noch schöne Aussichten und auch unser Mittagsessen beim MapuRIKA See war erfolgreich.



Am Nachmittag haben wir uns dann noch Infos für den nächsten Tag geholt und am Abend hatten wir dann nach dem Essen ganz viel Zeit zum Lesen.



13|04 Franz Josef → Alex Knob Gipfel → Franz Josef



Riks geht nochmal wandern. Wer hätte das gedacht…

Ja am Freitag machten wir uns dann recht früh auf den Weg, zu dem Startpunkt unserer Tages-Wanderung.

Der Weg führte uns über einen sehr schönen See,








dem Rata Lookout





und dem Christmas Lookout





zu dem Gipfel des Alex Knob Berges, welcher 1303 hoch liegt und von dem man auf das ganze Gebiet rum um den Franz Josef Gletscher blicken kann.





Natürlich endet eine Wanderung mit Riks nie ohne Zickenkrieg, weshalb wir dabei unsere erste und letzte Auseinandersetzung des ganzen Urlaubs hatten, was ich ziemlich beeindruckend finde.

Alle drei Minuten konnte man einen Helikopter sehen und hören, was ein wenig nervig war.

Und zusätzlich war es noch unfassbar kalt und sehr sehr anstrengend, aber es hat sich definitiv gelohnt. Der Ausblick war echt grandios und auch der leider viel zu klein gewordene Gletscher hat sich von bester Seite gezeigt.



Oben haben wir dann natürlich Mittag gegessen, mit Leuten gequatscht und ich hab mir Lebensgeschichten für Fremde ausgedacht.



Nach ein paar Stürzen und Stoßen auf dem Rückweg kamen wir dann komplett müde und zerschunden aber zufrieden und sicher unten an und haben ganz einfach gekocht und so früh geschlafen, wie es ging.

14|04 Franz Josef → Haast Pass



Der nächste Tag hatte definitiv Hochs und Tiefs.

Am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Fox Gletscher. An dem Lake Matheson, in dem sich der Tasman Glacier und Mount Cook spiegeln, machten wir einen kleinen Abstecher was sehr sehr schön war.

















Am Gletscher angekommen, wurden uns mal wieder die Auswirkungen der Erderwärmung klar, denn ob man bei dem Anblick überhaupt noch von einem Gletscher sprechen kann, ist streitbar.
Und trotzdem stoßen die tausenden Helikopter jeden Tag noch Unmengen an Abgasen in die Luft.






Ich finde mein Gesicht spiegelt die Enttäuschung ganz gut wider.

Weiter ging es an der Westküste entlang nach Haast, eine Stadt, die laut Reiseführer als Tank- und Schlafgelegenheit dienen soll.

Dabei haben wir uns wieder verschiedene Lookouts und den Bruce Bay, welchen ich meeeeega cool fand, angeguckt.














Da in den Reiseführern wie gesagt, so oft von Haast gesprochen wurde, haben wir uns eine Großstadt vorgestellt, in der wir mal wieder einkaufen und günstig tanken könnten. Pustekuchen!
Nichts von beiden ist möglich, weshalb wir uns überlegten wieder einige Kilometer hinter uns zu lassen.

Und so landeten wir mitten auf dem Haast Pass auf einem Campingplatz, mit nicht mehr und nicht weniger als kaltem Wasser, was irgendwie mega cool war.

Natürlich durfte auch in der Nacht nicht die Wärmflasche fehlen, weshalb ich mit unserem kleinen Kocher in der Kälte stehen durfte.



15|04 Haast Pass → Wanaka



Von den ersten Sonnenstrahlen, die durch die dicke Wolkenschicht strahlten, geweckt, ging es dann den wunderschönen Haastpass weiter nach Wanaka.



Zwischenstopps gab es natürlich wieder total viele und so hielten wir an den Thunder Creek Falls,





den Fantail Falls, wo ich ein bisschen kneipte, um näher an den Wasserfall zu kommen, was mir nicht gelang…







den Blue Pools,











und mal wieder vielen Aussichtspunkten.





Am Ende fuhren wir zwischen dem Wanaka und Hawea See her, was zu grandiosen Ausblicken führte.







In Wanaka, umgangssprachlich das kleine Queenstown, angekommen, holten wir uns ein paar Informationen ein, so dass wir dann noch (fast) vor dem Regen die Diamond Lake und Rocky Mountain Wanderung mit 360° Blick auf Wanaka mit See und Umgebung machen konnten, wobei wir fast von dem Wind weggeblasen wurden.

















Nach Einkauf und Essen war der Tag auch schon wieder rum.

16|04 Wanaka → Queenstown → Mossburn


Am nächsten Tag konnte ich mein Geschenk von Papa einlösen.
Ob das jetzt Natur pur ist… Naja das kann man so und so sehen.

Wir sind auf jeden Fall einen sehr neuen Highway von Wanaka nach Queenstown gefahren, der erst in diesem Jahrhundert fertig gestellt wurde – vielleicht weiß Mama noch das genaue Jahr… ich nicht.

Auch dabei hatten wir mal wieder tolle Panorama-Sichten.







Und in Cardrona wurde Bradrona aufgebaut, um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen.



Gegen Mittag kamen wir am Shotover-River an und ich buchte meine Tour, so dass ich nach einem Mittagessen komplett ausgerüstet in das Jetboot stieg.







Nach einer Sicherheitseinweisung, von der ich kein Wort verstanden hatte, weil es so laut war, ging es dann auch schon los.





Das Ganze war wie eine sehr lange, sehr spaßige Achterbahnfahrt mit vielem 360º Drehungen und halt auf dem Wasser. Es war also echt cool, nur ob das so gut für die Natur ist, weiß ich jetzt nicht.











An der Hall of Fame, konnte man erstens sehen, dass doch ein paar Berühmtheiten nach Neuseeland kommen und zweitens, dass auch Ed Sheeran eine Fahrt mit gemacht hat, was mich persönlich sehr glücklich gemacht hat.



Danach sind wir dann nach Queenstown selber gefahren und haben uns die Stadt angeguckt, welche sehr schön ist, aber leider total auf die ganze Action drumherum reduziert wird, weshalb es nicht viel mehr als Touriläden, Buchungsstellen und Restaurants gibt.









Wir haben uns ein sehr leckeres Eis, mit Schokolade in der Waffel, in dem Patgonia Chocolate Cafe mit Panoramafenster zum Wakatipu See gegönnt und am Abend den Rummel um dem berühmten Fergburger, von dem wir natürlich nichts wussten, mitbekommen. Angeblich ist es Gang und Gebe, dass man sich dort einen Burger holt, wenn man in Queenstown ist. Dementsprechend war die Schlange sehr lang, weshalb wir einfach in die Pizzaria nebenan gegangen sind und uns sehr sehr leckere Pizzas mit Rabatt und deutlich weniger Wartezeit geholt haben.







Diese haben wir dann im Auto gegessen und danach machten wir uns noch auf den Weg nach Mossburn um unserem nächsten Abenteuer ein bisschen näher zu kommen.



Fortsetzung folgt…

... comment